Schleuderliga+++Spieltags Review+++ 22.08.18

Schleuderer des Spieltages war zweifellos Ibracadabra. Mit seinem Sieg gegen The Wizard thront er vom Platz an der Sonne. Dahinter positioniert sich der letztjährige Inhaber des „Red Light District“ Apex Predator. Diesem wiederum folgt ein Quartett, welches sich nicht entscheiden konnte ob es nun zu Sieg oder Niederlage reichen sollte. Ansonsten wurde es die im Vorfeld schon beschriebene Hitzeschlacht in der Schleuderscheune, in der keine Stirn, keine Achsel, kein Rücken und erst recht keine Kehle trocken bleiben sollte. Aber es gab nicht nur in Sachen Darts an sich einige Kuriositäten gleich am 1.Spieltag. So gibt es die Regel, wer mit seinen drei Darts unter 10Pkt bleibt spendiert der Kasse einen 1€. So widerfuhr es auch Apex, der nach dem Spiel seine Strafe gleich begleichen wollte. Dummerweise schlug der Kassendeckel, beim Öffnen selbiger, auf den Hauptstromschalter der Schleuderscheune, was einen kurzen, gleichwohl aber verhängnisvollen „Blackout“ nach sich zog. Sanktioniert wird dieses fahrlässige Verhalten mit 5€, da nun alle warten mussten, bis das  Rechenzentrum wieder hochgefahren und alle Einstellungen getätigt wurden.
Weiteres Highlight des Abends wurde in der Partie Dominguez vs The Device beobachtet, als Device mit dem Leggewinn zum 3:1 für ihn schon mit der Turnierleitung abklatschen wollte, da er sich als Sieger wähnte. Dafür benötigt werden jedoch 4 Leg’s auf der Habenseite.
So kann es weitergehen in Sachen Spitzensport in der Schleuderliga!
Nebenbei wurde auch Darts gespielt und hier die Resultate.



Schon beim Einwerfen konnte man erkennen, dass Triple Butz gewillt ist, seinen Titel zu verteidigen. Van Haarfort war es nicht geheuer, was er da mit ansehen musste, als ein Dart nach dem anderen das Triple 20 Feld durchsiebte. Umso erstaunlicher war es dann, dass neben dem „Ausbullen“ auch das 1.Leg zu Gunsten Haarfort’s notiert werden durfte. Angestachelt des Rückstandes servierte Butz vorzüglich und konnte sich das 2.Leg zum 1:1 sichern. Triple war es erneut, der im Finishbereich als Erster ankam, jedoch wurde er durch das Highfinish von van Haarfort (102) kalt erwischt. Wieder musste er einem Rückstand hinterherlaufen und wieder konnte er ausgleichen (2:2). Nicht nur das, in Leg 5 konnte er seine Treffsicherheit, die ansonsten nicht nur bei diesen beiden Schleuderern teilweise unterirdisch war (diese Hitze), voll ausspielen, was ihm die erstmalige Führung einbrachte (3:2). Die Entscheidung musste also im letzten 6.Leg fallen. Und das tat es dann auch. Van Haarfort konnte sich dieses Leg einverleiben und so stand es am Ende verdient 3:3 zwischen beiden Kontrahenten.



Erster Auftritt des „Neuen“ als vollwertiges Mitglied der Schleuderliga. Und Bolde machte seine Sache gut. Im Vorfeld konnte man den Worten von Apex Predator entnehmen, dass sein Ziel für diese Runde – Verhinderung einer erneuten Katastrophenrunde- lautet. Der Anfang gestaltete sich jedoch nicht gerade nach den Wünschen Predator’s. Denn Bolde sicherte sich völlig überraschend Leg 1+2 (0:2)!
Das 3.Leg sollte die Konsistenz eines warmen Kaugummis haben, denn nach alles in den Schatten stellenden 32 Runden und der Androhung bzw. des Vollzuges einer Schnapsrunde (die nur Apex zu sich nahm) wendete sich das Blatt. Apex traf die Doppel 1 und verkürzte auf 1:2. Danach wurde mit dem 1.Versuch und Tops das 2:2 hergestellt. Im 5.Leg hatte auch Bolde wieder die Möglichkeit zu checken, vergab diese leider und sah sich somit dem 3:2 für Apex gegenüber. Also musste auch im zweiten Match das 6.Leg das Zünglein an der Waage spielen und hier behielt Apex erneut vor Bolde die Nerven, welche beide Doppel 4 zum Leggewinn brauchten und zimmerte in Doppel 1 zum 4:2. Aus, zwei Punkte und nicht Tabellenletzter. Von Bolde, trotz der Niederlage, ein sehr guter Einstand! Das macht Bock auf mehr.



In dieser Partie zeichnete sich schon vor dem ersten geworfenen Dart ab, mit welchen psychologischen Tricks hier versucht wird, den Gegner schon zu Anfang zu verunsichern. Dominguez sollte sich da aber besser beraten lassen, denn sein Vorhaben konnte The Device mit dem 0:1 auf Doppel 16 nichts anhaben. Auch im 2.Leg, welches von The Device mit einer 133 begangen wurde änderte nichts. Doch, tat es. Denn es folgte das 0:2 obwohl die Chance zum 1:1 vorhanden war. Was in Leg 2 noch ausbleiben sollte, wurde im 3.Leg besser gemacht. The Device überwarf sich und Dominguez nutze diese Schwäche um auf 1:2 zu verkürzen. Im 4.Leg war es zwar die nicht benötigte Doppel 17, die für einen Schreckmoment bei Device sorgte, da auch Dominguez sich im Finishbereich wusste. Leider hilft Wissen alleine nicht immer und so wurde Doppel 2 zum Leggewinn des Gerät’s (1:3). Leichtes Staunen und Verwunderung machte sich danach in der Scheune breit, da The Device schon mit der Turnierleitung abklatschen wollte, da er sich als Sieger sah – beim Stande von 1:3. Dominguez musste das als eine Art Provokation aufgefasst haben, denn nach dieser Aktion kam er besser ins Spiel und The Device haderte mit der Treffergenauigkeit auf die Doppel. So kam es wie es kommen musste. Leg 5 und 6 gingen hauchdünn an Dominguez, welcher somit zum 3:3 ausgleichen konnte.



Um Himmels Willen – was ist denn hier mit Ibracadabra los? Langezeit Tabellenletzter in der letzten Runde schleuderte er The Wizard gestern Abend aus der Schleuderscheune! Und das nicht mal unverdient. Gut, lediglich im 1.Leg hatte The Wizard mit seinem Score zu kämpfen, da hatte er Rest 85 und Ibra konnte mit Doppel 6 das Leg bei sich anschreiben (1:0).
Im 2.Leg haben beide Schleuder Rest 32 aber Ibracadabra mit seinem Versuch das bessere Ende. Neuer Punktestand 2:0. The Wizard verfehlte in Leg 3 einige male das Doppel, was Ibra wiederum die Chance gab aufzurücken. Und das tat er auch. Letztlich war es dann die Doppel 4, die dem Zauberer erneut das Nachsehen bescherte und Ibracadabra mit 3:0 davon eilen lies.

The Wizard als Mr.Zylinder – leider ohne Erfolg

The Wizard versuchte schon zum 3.Leg, sich mittels Zauberhut aus dem Schlamassel zu ziehen, aber an diesem Abend sollte kein Hut, kein Zauberspruch oder Zaubertrank mehr weiterhelfen. Auch Leg 4 ging an Ibra und wieder war The Wizard der erste der beiden Schleuderer, der im Finishbereich angekommen ist. Jedoch mit dem Gleichen Malheur wie die Legs zuvor – diese verdammte Doppelquote! Somit ist Ibracadabra für den Moment der erste Tabellenführer der noch jungen Schleuderligasaison.

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