Nach viel zu langer Sommerpause wurde am Mittwoch in der Schleuderliga endlich wieder Dart gespielt. Zum ersten Showdown war die Schleuderscheune trotz Urlaubszeit sehr gut besucht. Erstaunlich war wie unterschiedlich die Vorbereitungszeit in der Sommerpause genutzt wurde.
Während man beim ein oder anderen schon eine sehr vielversprechende Frühform erkennen konnte, suchten andere erst noch in der Scheune nach ihren Darts, die dort seit dem letzten Saisonfinale verweilten. Oder wurde hier einfach schon ganz früh mit den Psycho-Spielchen begonnen??
Zum Eröffnungsspiel trafen Meutz, der Schleudermeister der ersten Saison und der zweimalige Pokalsieger Carnage aufeinander – also durchaus eine Begegnung auf die man sich freuen konnte.
Meutz erwischte hier den besseren Start und konnte mit 1:0 in Führung gehen. Danach war allerdings Carnage am Drücker und sicherte sich teilweise knapp, teilweise souverän alle weiteren Legs bis zum 4:1 Sieg.
Meutz war hier durchaus noch ein gewisser Trainingsrückstand anzumerken. Allerdings hat er ja schon eindrucksvoll bewiesen, wie man das Feld von hinten aufräumen kann.
Im zweiten Match gab sich der doppelte Vorjahresfinalist Dominguez die Ehre. Gegner the Device, der letzte die letzte Saison schnell vergessen machen wollte, war hier sicherlich der Underdog.
Nach den ersten drei Legs, die Dominguez allesamt für sich entscheiden konnte, hatte eigentlich keiner mehr Zweifel am Ausgangs der Partie. Was danach passierte war dann schon durchaus kurios. Nachdem Dominguez das vierte Leg, trotz großer Führung nicht beenden konnte, war plötzlich the Device zur Stelle. Dominguez schien komplett aus dem Tritt und so kam es am Ende tatsächlich noch zur großen Überraschung nachdem the Device in einer sehr mäßigen Partie noch zum 3:3 ausgleichen konnte.
Das Topspiel des Tages bestritten dann der amtierende Schleudermeister the Doublemaker und Wurschdweckmeister the Wizard.
Bei unerträglicher Hitze und stickiger Luft erwischte the Wizard den besseren Start und konnte mit dem ersten Versuch auf die Doppel 16 mit 1:0 in Führung gehen. The Doublemaker kam dann im zweiten Leg immer besser in die Partie und konnte den Rückstand schnell egalisieren. In den folgenden Legs konnte the Doublemaker dann in beeindruckender Manier zeigen, warum er auch dieses Jahr wieder zum Favoritenkreis gehört. Nach 3 weiteren gewonnen Legs stand bei ihm ein druchaus beachtlicher AVG von 52 Punkten, wobei seine Checkoutquote nur knapp unter 30% lag.
Weiter gehts nächsten Mittwoch mit weiteren spannenden Matches!