Spielbericht

Dieses Match wurde kurzfristig in der Schleuderscheune nachgeholt, da es noch nicht all zu spät war und alle mit einem schnellen Ende rechneten. Das man bekanntlich die Rechnung nicht ohne Wirt machen darf, durfte einer schmerzlichst an diesem Abend erfahren. Aber der Reihe nach.

Die Voraussetzungen vor diesem Match:
Carnage verliert das erste Match der Saison (2:4 vs Linksdatscher) und Ibracadabra holt seinerseits den ersten Punkt (3:3 vs The Wizard).

Der Gedankengang des Carnage war klar „Ich spiele gegen Ibracadabra und hole mir zumindest da den Sieg am heutigen Abend“ und Ibracadabra für sich nur so „Die Affen tanzen durch den Wald….“. Und wie sich eine Parallele zu einem vorangegangen Match auftat, so ging auch hier der Urwaldvertreter aus dem schönen Busenbach mit 1:0 in Führung. Für einen kurzen, jedoch für jeden gut sichtbaren Moment – blankes Entsetzten bei Carnage! Dieser raffte sich aber schnell zusammen und konnte Leg 2+3 einheimsen. Ekstase pur nun bei Carnage, der der Überzeugung war, hier und jetzt den Sack zu zumachen und bei Ibra meldete sich der Kopf der ihm zu sagen versuchte „wer 1:0 führt der stets ver…aber scheiss drauf, Carnage schlag ich nur einmal im Jahr….“ Und ab diesem Zeitpunkt war für beide nichts mehr so, wie es davor war. Hier wurde das Weltbild in seinen Grundfesten erschüttert. Denn Ibracadabra erdreistete sich doch tatsächlich, das vierte Leg für sich zu beanspruchen. Aber nicht nur das, er schien daran Gefallen gefunden zu haben und setzte gleich noch einen oben drauf. Somit hatte Ibra den zweiten Punkt sicher und war somit auch die rote Laterne los, die er nun an Meutz abgegeben hat. Aber halt – da war noch was! Beim Boxen spricht man von „er ist angezählt“, gut hier wird Dart zelebriert und taumeln würde sich negativ auf die Treffsicherheit auswirken, Carnage war es aber anzusehen, dass er mit dem Gedanken kämpft, das Match abgeben zu müssen. Und genau hier tritt Ibracadabra mit einer riesen Schüssel Salz auf den Plan, reibt seinen Kontrahenten schön dick und saftig damit ein, wuchtet seinen entscheidenden Dart ins Doppel und gewinnt durchaus verdient mit 4:2. Einer den Tränen nahe, der andere hörte nur noch „The World’s Greatest“ von R.Kelly