Spielbericht

Mittwochabend, bestes Wetter, Grillgut und eine fast ausverkaufte Schleuderscheune. Was will man eigentlich mehr?

Gleich zu Beginn das Topspiel des Abends. Der wiedergenesene The Avalanche vs. Triple Butz. Während The Avalanche nach diesem Match wieder die Tabellenspitze erobern wollte, musste Triple Butz ebenso unbedingt Punkten um nicht Gefahr zu laufen, aus den Playoffplätzen geschleudert zu werden. Dementsprechend lag von Beginn an eine gewisse Spannung in der Luft.

Leg 1 begann relativ ausgeglichen. The Avalanche schmiss solide auf seine favorisierte 20 und schleuderte sich dadurch ziemlich schnell in den Finishbereich. Bei Triple Butz wechselten sich gute (100) und schlechte (11) Aufnahmen regelmäßig ab, sodass er das ganze Leg über einem Rückstand hinterherlaufen musste. Im Finishbereich angekommen zeigte dann the Avalanche seine ganze Klasse. 52er Checkout und einen 57,8er Schnitt – einfach Bockstark!!!

Leg 2 war wieder eines auf Augenhöhe. Die Entscheidende Szene sahen die Zuschauer beim Stand von 123 Rest von Triple Butz. Diese 123 Punkte stellte er sich nämlich in einer Aufnahme mit T20,T20 und S1 auf Doppel 1. Geteilte Meinung in der Schleuderscheune. Während die einen diese Aufnahme anerkennend beklatschten, waren die anderen der Meinung, dass er lieber überworfen hätte. The Avalanche stellte sich daraufhin auch die D1. Somit gab es den D1 Shootout, welchen Avalanche nach einigen Versuchen für sich entschied.

Im dritten Leg kam dann Triple Butz deutlich besser ins Spiel und konnte lange Zeit eine hauchdünne Führung verteidigen. Dann fast der Höhepunkt des Matches. 102 Punkte Rest für Triple Butz – T20, S20, D11?- fast! Leider ging der letzte Pfeil hauchdünn in die S11. Da the Avalanche in diesem Leg erhebliche Probleme beim Checkout zeigte, konnte sich Triple Butz dieses dann letztendlich verdient mit der D1 holen und auf 2:1 verkürzen.

Leg 4 war wieder extrem ausgeglichen. Beide Schleuderer starten mit einer 66 Aufnahme. Als dann beide noch gleichzeitig 162 Rest hatten, kam aus dem Publikum die Floskel: „ Das ist ein Duell Schädel an Schädel“. The Avalanche konnte sich dieses Leg letztendlich mit seinem zweiten Matchdart auf Tops sichern und gewann somit das Match verdient mit 3:1.