Was ein Spieltag! Hier war wirklich alles geboten. Vor allem, ein zeitlich überzogener Spieltag, der jede Live Sendung von „Wetten Das“ über früher „Schlag den Raab“ bis hin zum „WM Finale“ mit Verlängerung und Elfmeterschiessen übertroffen hätte. Kurzum, es gab das mit Abstand längste, in der Schleuderliga und Scheune gespielte Leg seit Bestehen der Liga. Dieser Geschichtsbucheintrag ist vermerkt und wird, so hoffen alle, von keinem mehr überboten.Deutlich wurde es im Spiel der 1.Liga, hier konnte Triple Butz nach 2017 mal wieder einen Sieg feiern.
Nicht so erfreulich zeigte sich der Vorstand über die größtenteils erbrachten Darbietungen, sieht er doch mit Sorge einen deutlichen Leistungsabfall und bemängelt diesen zurecht im Hinblick auch auf die eDart Saison.
2 - 4Zeit |
(The Bolde vs van Haarfort)
In diesem Spiel konnte ein Schleuderer seinen eigenen Anwurf durchbringen und das bedeutet am Ende den Auswärtssieg für van Haarfort.
Eine Partie geprägt von Breaks (0:1), Rebreaks(1:1), Rerebreaks (1:2), Rererebreaks (2:2), Rerererebreak (2:3) und Anwurfsieg.(2:4). Mit diesem 2:4 fahrt Haarfort diese Runde die ersten Punkte ein und platziert sich im Mittelfeld der bis dato noch frischen Runde. Beide Schleuderer sollten an ihrer Treffgenauigkeit arbeiten, aber diesen Satz könnte man, bis auf das Match der 1.Liga, bei jeder Begegnung des heutigen Spieltags als Abschlusswort wählen.
2 - 4Zeit |
(The Wizard vs The HO)
Und wieder konnte The HO seinem Gegenüber The Wizard den Zahn ziehen. In der ersten Partie des Abends zeichnete sich aber schon ab, was Stunden später den Vorstand zu seiner Aussage ermunterte. Das 1:0 über Doppel 8 nach Hause gebracht, lies The Wizard erstmal durchatmen. Aber schon im 2.Leg verschaffte sich The HO durch Doppel 16 das 1:1 um nur sechs Minuten später selbst die Führung zu übernehmen (Doppel 2 zum 1:2). Wer aber Albus Dumbledores Lieblingsschüler kennt der weis, dass dies nur eine Momentaufnahme und von kurzer Dauer sein wird. Und er sollte Recht behalten. Die kleinere Schwester von Tops verhalf ihm zum Ausgleich in dieser doch engen Partie (Doppel 10 zum 2:2). Im Verlauf des 5.Legs schlichen sich aber ein paar Ungenauigkeiten auf Wizard’s Seite ein, die The HO ausnutzen wusste um sich die Doppel 9 vorzunehmen und mittels anschließender Doppel 16 dem Spiel eine Richtung gab, die The Wizard so überhaupt nicht gefiel. Im nächsten Spiel trifft HO jetzt auf Haarfort – mal schauen was bei rumkommt.
4 - 0Zeit |
(Linksdatscher vs Zimbo)
Die beiden Protagonisten dieses Matches haben ihren Scheuderliga Geschichtsbucheintrag und den Rekord für die Ewigkeit sicher, denn keiner wird es mehr schaffen, ein Legerst in Runde 35 zu beenden.
Nun aber zu den Keyfacts – Zimbo’s Serie hält, wie die Haftcreme von blend-a-dent. Linksdatscher kann nach „einstecken“ auch „austeilen“. Dem 1:0 durch Doppel 1 in der 35 Runde folgte dann aber ein „normales“ Scheunenspiel in dem auch phasenweise Zimbo zu gefallen wusste. Das 4:0 liest sich nämlich so, als ober er chancenlos war, was er beileibe nicht war. Nur die chronische Abschlussschwäche hinderte ihn daran, Zählbares mit nach Hause zu nehmen. So bedeuteten Doppel 16 (2:0), Doppel 1 (3:0) und zum Schluss die Doppel 8, dass sich im Keller von Liga zwei niemand traut das Licht anzuknipsen.
4 - 1Zeit |
(Triple Butz vs Carnage)
Das Topspiel an diesem Abend!
Triple Butz bestätigt seine Form und das bekam Carnage leider zu spüren. Doppel 10 brachte die Führung des Heimspielenden (1:0), ehe man im 2.Leg kurz Sorge haben musste, die beiden Spieler orientieren sich an den vorangegangen Partien, was das Trefferbild auf dem Mad House Segment angeht. Auch hier sollte Butz die bessere Augen-Hand-Koordination aufweisen und traf zum 2:0. Carnage nahm dies zum Anlass im 3.Leg endlich mal den Schlüssel umzudrehen und den Motor zu starten. Alleine dieser Vorgang brachte ihm mit Doppel 16 schon das 2:1, wobei Triple Butz nur ganz knapp das Highfinish verpasste (er lies die Runde auch etwas locker angehen), was sich wie erwähnt rächen sollte. Mit Beendigung des 4.Legs schwand auch die Hoffnung bei Carnage, die Angelegenheit hier doch noch in einen Auswärtssieg verwandeln zu können, denn Doppel 16 waren gleichbedeutend mit dem 3:1. Im entfernten Etzenrot konnte man jemanden die Fäuste ballen hören und nach Doppel 2 und dem 4:1 war die erste Saisonniederlage für Carnage im Kasten.